IM WARTESTAND
Von B. Szuba
Für 2020 hatte das Clustermanagement für Kultur-und Kreativwirtschaft der Stadt Regensburg geplant, im Rahmen seiner Ausstellungsreihe SCHAUFENSTERKUNST und KULTUR drei Regensburger Kultur-Institutionen vorzustellen. Dazu eingeladen war für das dritte Trimester 2020 der BBK Niederbayern/Oberpfalz, der seit seiner Gründung 1946 Sitz und Geschäftsstelle in Regensburg hat. Etwa ein Drittel seiner Mitglieder lebt und arbeitet in der Stadt und trägt damit auch nicht unerheblich zum Regensburger Kunst-und Kulturlebenbei. Die Ausstellung sollte im „DEGGINGER Regensburg“ stattfinden, einem 700 Jahre alten, ehemaligen Kaufmannshaus im Herzen der Regensburger Altstadt. Das DEGGINGER ist geförderter Raum für die Kultur-und Kreativwirtschaft Regensburgs und Ort des Austauschs, an dem KünstlerInnen und Kreative mit den Regensburgerinnen und Regensburgern sowie allen Interessierten in Kontakt treten. Seit Eröffnung im Frühjahr 2016 hat sich der Ort etabliert. Möglich sind gemeinsame Präsentationen, Messen, Netzwerkveranstaltungen, Fachvorträge und Diskussionsforen, Coachings, Workshops und Seminare sowie temporäre Ateliers, Shops und Werkstätten. Von Anfang September bis Jahresende sollte sich der BBK mit Ausstellungen und Performances im Degginger-Hauptveranstaltungsraum und Popup-Raum (Experimentierraum) präsentieren. Doch es kam Corona. Und wie bei allen Kultureinrichtungen und -akteuren durchkreuzten „Corona“-Maßnahmen und der erste sogenannte Lockdown Planungen und Programm komplett, auch das Degginger musste für viele Wochen schließen. Dank „sommerlicher Lockerungen“ wares später immerhin möglich, die Ausstellungen verkürzt, modifiziert und mit strengen Hygieneauflagen für den Spätherbst doch noch ansetzen zu können. Ein vierköpfiges Team junger BBK-KollegeInnen aus unserem Verband (Barbara Muhr, Lena Schabus, Christiane Settele und Matthias Weich) hatten Konzept und Ausstellungsgestaltung erarbeitet. Neben einem Arrangement ausgewählter 2D-Kleinformate aus verschiedenen Kunsttechniken, gehört eine vielteilige Wandinstallation aus Namensschildern und QR-Codes zu den Internetseiten aller unserer Mitglieder dazu, als stilisiertes Netzwerkbild und Symbol des solidarischen Verbandsgedankens.
Quelle: BBK Zeitschrift Im Bilde
Leider konnte die Ausstellung aufgrund der Lockdown-Regelungen 2020/2021 nicht eröffnet werden.
